Die nordost-französische Industriestadt Lille ist im Jahr 2004 zusammen mit Genua (BauNetz-Meldung vom 25. 6. 2003) Kulturhauptstadt Europas. In dem Kulturprogramm finden sich auch mehrere Programmpunkte, die mit Architektur und Städtebau zu tun haben:
Im „Palais des Beaux-Arts“ in Lille wird vom 8. September 2004 (bis 5. Januar 2005) eine Ausstellung über Christian de Portzamparc gezeigt. Neben der Cité de la Musique (Paris) und dem LVMH-Turm in New York wird auch der Crédit-Lyonnais-Turm in Lille zu sehen sein.
Am 4. September 2004 (bis 21. November) wird die Ausstellung „Lille - Le 2004, Euralille“ eröffnet, in der die urbane Transformation Lilles im Vergleich mit anderen europäischen Städten anhand von Modellen, Zeichnungen, Interviews mit Architekten und Fotos gezeigt wird.
Am 3. September 2004 (bis 26. September) wird in der „Maison Folie de Wazemmes“ eine Ausstellung über das Antwerpener Architekturbüro „B Architecten“ eröffnet.
Am 2. Oktober 2004 (bis 6. Dezember) wird die Ausstellung „Tourcoing - Le Fresnoy“ eröffnet, in deren Rahmen auch eine Konferenz veranstaltet und Videos und Klanginstallationen gezeigt werden.
Schon seit dem 4. Januar ist der neue Liller Architekturführer „Métropole“ auf dem Markt, herausgegeben von der „Agence de Développement et d' urbanisme de Lille Métropole”.
Zum Thema:
www.lille2004.com