Am 5. Mai 2003 wurde das Eckgebäude am Leipziger Platz Nr. 9 in Berlin, das sogenannte „Classicon“, der Eigentümerin Commerz Grundbesitz-Investmentgesellschaft mbH übergeben. Architekt des 60-Millionen-Euro-Projekts im Oktogon des prominenten Platzes ist Christoph Langhof (Berlin).
Das elfgeschossige Gebäude fügt sich in seiner architektonischen Gliederung in die Gestaltungsrichtlinien des Masterplans ein, der auf der Grundlage des städtebaulichen Potsdamer-Platz-Wettbewerbs von 1991 festgelegt wurde. Ihm folgend müssen alle Häuser 35 Meter hoch sein und eine helle Steinfassade haben; die Sockelgeschosse sind für Läden vorgesehen, darüber werden Büros und in den vier zurückgesetzten Staffelgeschossen Wohnungen untergebracht. Langhof folgt dieser Vorgabe mit einer zweigeschossigen Sockelzone für Einzelhandel und Gastronomie, einem Mittelbau aus fünf Büroetagen und einer „Attika“ mit vier Wohngeschossen bzw. zwölf Stadtwohnungen.
Die Gesamtmietfläche beträgt 11.800 Quadratmeter. Die verwendeten Materialien sind Sandstein, Baubronze, Aluminium, Glas und Holz. Als „Grundlinie der Architektur“ möchten Bauherrin und Architekt „eine Verbindung zwischen historischer und zeitgenössischer Baukultur“ (Pressemitteilung) erzeugen, die sich auch in der „Wahl der Ornamentik-Elemente der Fassade“ widerspiegele.