Am 8. Juli 1999 gab die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz und Technologie die Gewinner des landschaftsplanerischen Wettbewerbes „Gut Falkenberg“ in Berlin bekannt. Das Preisgericht unter Vorsitz von Gerhard Aufmkolk, Nürnberg, hat unter 53 eingegangenen Arbeiten den Beitrag des Ateliers Hans Loidl, Berlin (Mitarbeit: Ulrike Böhm, Barbara Hutter, Meike Piontkowski, Cyrus Zahiri) einstimmig mit dem ersten Preis (50.000 Mark) ausgezeichnet.
Die weiteren Preise wurden wie folgt vergeben:
- 2. Preis: Levin Landschaftsarchitekten, Monsigny Landscape Design, Berlin. Mitarbeit: Axel Hermening, Martina Levin, Luc Monsigny, Nicolai Wittig;
- 3. Preis: Anette Ruoff, Dieter Ruoff, München. Mitarbeit: Susanne Wolf, Helmut Hofmann. Beratung: Stefan Kääb;
- 4. Preis: ST raum a, Stefan Jäckel, Tobias Micke, Berlin. Mitarbeit: Mareike Lamm, Thomas Schlichting.
Ankäufe gingen an:
- Becker Giseke Mohren Richard, Landschaftsplanung & Gartenarchitektur, mit W.J. Spyra, Berlin. Mitarbeit: Carlo Becker, Undine Giseke, Bea Mohren, Winfried Richard, Wojciech Jan Spyra, Christian Porath, Tim Krüger. Sonderfachleute: Heinz Tibbe, Städtebau;
- Prof. Falk Trillitzsch, Berlin. Mitarbeit: Hans-Dietrich Krätschell, Stefan Hack, Monika Ecke, Martin Buchholz, Frieder Göser. Beratung: Hascher & Jehle, Architekten;
- Kirk + Specht Landschaftsarchitekten, Berlin.
Das etwa 300 Hektar große Wettbewerbsgebiet mit dem 19 Hektar großen Realisierungsbereich „Gut Falkenberg“ gehört zum Berliner Teil des Regionalparks „Barnimer Feldmark“. Mit der verhältnismäßig geringen Summe von 5,5 Millionen Mark soll ein vielfältig nutzbarer Stadtrandpark auf dem Gutsgelände angelegt werden.
Die Entscheidung für den Entwurf des Atelier Loidl wurde damit begründet, daß die Leitidee, aus der Topographie des Geländes einerseits und den Stadtentwicklungslinien andererseits eine Struktur für das Gesamtgebiet zu entwickeln, überzeugend und subtil umgesetzt worden sei. Der Entwurf gehe auf Elemente vergangener Nutzungen wie den alten Gutspark, die Altobstbestände und die Rieselfelder ein und belasse diese unverändert.
Die Wettbewerbsarbeiten werden gemeinsam mit der Ausstellung „Barnim - Landschaft mit Aussicht“ vom 16. bis 30. Juli 1999 am Bahnhof Zoo, Jebensstraße 2, in Berlin-Charlottenburg gezeigt. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 12 bis 18 Uhr.