Am Montag, 19. April 2004, findet in Berlin die erste Veranstaltung in der Reihe „Die Stadt fragt - antwortet der Park?“ statt.
Auch wenn die Leitbilder städtischer Freiraumplanung sich wandeln und neue Aufgaben hinzukommen: die Gestaltung städtischer Parks bleibt eine Herausforderung für die Landschaftsarchitektur. Doch Park ist nicht gleich Park: Größe, Lage und Einbindung, aber auch sich wandelndes Nutzerverhalten und interaktive Planungsprozesse beeinflussen die Konzeptfindung und Gestaltung.
In dieser Reihe sollen einige europäische Parks vorgestellt werden. Was hat sich bewährt, wo finden sich neue Impulse?
Diese Fragen an unterschiedlichen Beispielen zu diskutieren, ist konkret für Berlin nicht zuletzt auch deshalb von Interesse, weil hier in der Innenstadt nach zahlreichen realisierten Projekten aus Städtebau und Landschaftsarchitektur nun die Realisierung eines weiteren neuen Stadtparks auf dem Gleisdreieck zu erwarten ist.
Der Blick in andere Städte beleuchtet die Frage, welche Antworten die jeweiligen Parks auf die aktuellen Aufgaben der Stadt- und Freiraumentwicklung geben.
Die Veranstaltungen der Reihe:
- 19.4. Gabriele Kiefer: Rahmen und Füllung. Eilenburger Bahnhof in Leipzig
- 11.5. Andrea Gerischer: Green Links - zur Verbindungsfunktion ehemaliger Bahnanlagen: Nordbahnhof, Barcelona, Voie Plantée, Paris
- 25.5. Almut Jirku: Wenn der Park zuerst kommt... Stadtentwicklung und Stadtpark am Beispiel Greenwich Peninsular
- 15.6. Gabriele Schultheiß: Park de la Villette, Paris – der Neue Park?
- 29.6. Donata Valentien: Es gibt keinen Neuschnee mehr... Nutzung und Ästhetik gebrauchter Landschaften - IBA-Emscher-Park als Modell
- 13.7. Udo Weilacher: Zürich-Oerlikon - Parks für eine unbestimmte Zukunft
Veranstalter sind die TU Berlin, Fachgebiet Landschaftsarchitektur und Freiraumplanung, sowie der BDLA Berlin-Brandenburg.
Ort: Erweiterungsbau der TU Berlin, Raum EB 308, Straße des 17. Juni 145, 10623 Berlin. Beginn jeweils um 19 Uhr.
