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23.11.1999
Im Stile von Mies
Landeshaus in Köln-Deutz aufwendig saniert
Ein im Jahre 1957 in Köln-Deutz entstandenes Gebäude der Architekten Eckhardt Schulze-Fielitz, Ulrich S. von Altenstadt und Ernst Rudloff dient nach aufwendigen Sanierungsmaßnahmen seit dem 23. November 1999 wieder als Sitz des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR).
Die von Mies van der Rohe beeinflußten Architekten hatten sich damals mit einem aufsehenerregenden Entwurf in einem Wettbewerb durchgesetzt, indem sie statt eines Hochhauses einen viergeschossigen, um eine Etage angehobenen Bau einreichten. Dem Stahlskelettbau auf rechteckigem Grundriss liegt ein klares Raster zugrunde, das sich auch im Inneren fortsetzt.
Bei der Sanierung mussten zunächst Asbeststoffe entfernt werden. Die Hausarchitekten der LVR waren bemüht, die komplexen bauphysikalischen Probleme nur mit versteckten und gezielten Eingriffen zu meistern. Die Hallenräume etwa werden durch in die Fassade eingelassene Wasserleitungen beheizt. Das gleiche System ersetzt im Sommer auch eine kostenaufwendige Klimaanlage. Insgesamt kostete die Sanierung 55 Millionen Mark.
Eine Abbildung vom Innenhof ist als Zoom-Bild hinterlegt.
Abbildungen: LVR
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