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15.04.2003

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Natürlich begrenzt

Landesgartenschau Gronau-Losser eröffnet


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Als erste grenzüberschreitende Landesgartenschau öffnete am Samstag, dem 12. April 2003 im westfälischen Gronau und im niederländischen Losser die „LAGA 2003“ ihre Pforten.

Die Landesgartenschau setzt sich aus mehreren Teilen in Deutschland und Holland zusammen: Zentrales Motiv, das sich auch im Logo der Gartenschau wiederfindet, ist der Grenzfluss Dinkel, dessen Mäander als „natürliche Grenze“ zwischen den beiden Gemeinden thematisiert wird. Die Flußaue wurde weitgehendst als Naturraum belassen und mit Fuß- und Radwegen erschlossen.
Im Stadtzentrum Gronaus wurden sechs künstliche Inseln im quadratischen Raster angelegt, die von Grachten umgeben sind - der sogenannte Inselpark. Dessen quadratische Grundflächen wurden jeweils unterschiedlich gestaltet, beispielsweise als Graspyramide mit Aussichtspunkt oder als Wiese mit Beeten in Form überdimensionaler Blätter oder Wassertropfen. Das Motiv der Grenze oder des Übergangs wurde hier mit vielen Brücken und verschiedenen Wegführungen über die Inseln aufgenommen und förmlich durchgespielt.
Auch diese Landesgartenschau nutzte die Gelegenheit, vormalige Fabrikgebäude wie eine alte Ziegelei in die Parkgestaltung zu integrieren.
Auf der niederländischen Seite wurden „Zwölf Perlen“ etabliert - zwölf Attraktionen wie der 500 Jahre alte Hof Kraesgenberg oder die Fossilienwände Staringgroeve, die mit Rad- und Wanderwegen für die Besucher leichter zugänglich gemacht wurden. Der Besuch der Landesgartenschau stellt sich somit weniger als Spaziergang durch einen Park dar, sondern vielmehr als Rundreise durch die Gärten einer Grenzregion.


 
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