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30.01.2004

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Blau auf Weiß

Landesdenkmalamt Berlin stellt Denkmal-Plakette vor


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Denkmaleigentümer in Berlin haben ab sofort die Möglichkeit, ihr Bau-, Boden- oder Gartendenkmal mit einer „Denkmal-Plakette“ zu kennzeichnen. Das Landesdenkmalamt Berlin kommt damit dem Wunsch vieler Denkmalbesitzer nach, ihr Kulturgut als Denkmal auszuzeichnen oder den erfolgreichen Abschluss von Restaurierungs- oder Konservierungsmaßnahmen zu markieren.

Landeskonservator Jörg Haspel hofft, dass viele Denkmaleigentümer von der neuen Kennzeichnungsmöglichkeit Gebrauch machen werden: „Das besondere Denkmalprofil Berlins besteht nicht aus Kirchen und Schlössern - unsere Stadt besitzt viele Denkmale, die nicht auf den ersten Blick als ein besonderes Kunst- oder Geschichtszeugnis erkennbar sind, die aber einen zweiten, genaueren Blick lohnen. Ich denke dabei zum Beispiel an Miets- und Landhäuser oder die Siedlungen der Moderne, an private Hausgärten oder öffentliche Grünanlagen oder an die Monumente der Industrialisierung. Hier erregt die Plakette Aufmerksamkeit bei Bürgern wie Besuchern Berlins.“

Die Plakette weist Ähnlichkeiten mit dem bekannten Symbol der Haager Konvention auf und steht in der Nachfolge der Denkmalkennzeichnungen im ehemaligen Ostteil Berlins. Sie zeigt eine blaue Raute mit schwarzem Rand auf weißem Grund sowie den Schriftzug „Denkmal“. Das Anbringen der Plakette an Bau- und Gartendenkmalen ist ohne Genehmigung möglich. Jeder Denkmaleigentümer kann sie für 10 Euro plus Versandkosten beim Landesdenkmalamt Berlin, Klosterstraße 47,10179 Berlin, beziehen.

Ansprechpartnerin: Christine Wolf
Tel. 030 / 9027-3670
eMail.


 
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