Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hat ihre Neubauten am Pariser Platz in Stuttgart am 18. Juni 2004 offiziell eingeweiht. Die drei Häuser befinden sich hinter dem LBBW-Gebäude am Hauptbahnhof. Entworfen wurden Hochhaus, Sockelbau sowie zwei Flachbauten von einer Arbeitsgemeinschaft der Architekten Wolfram Wöhr, Jörg Mieslinger und Gerold Heugenhauser (München/Stuttgart).
Die 2.000 Arbeitsplätze der Bank waren bisher auf 15 verschiedene Standorte in Stuttgart verteilt. Der Neubau hat 179 Millionen Euro gekostet.
Der gläserne, 18-geschossige Turm mit der markanten Spitze schafft eine Verbindung zwischen der Heilbronner Straße und dem neuen Pariser Platz. Die beiden niedrigeren Bürogebäude befinden sich unterhalb des Hochhauses. Ein neuer Platz wurde zwischen dem Hauptbahnhof und den Innenhöfen der LBBW angelegt und zum Teil mit Glas überdacht.
Die Architekten wollten „hochwertige Arbeitsplätze in ökologischen und wirtschaftlichen Gebäuden“ schaffen. Um Teamarbeit und Kommunikation zu verbessern, arbeiten die Mitarbeiter in offenen Büros mit Gruppenarbeitszonen und „Varioflächen“: Sie können zu „Denkerzellen“, in denen ungestörte Einzelarbeit möglich ist, umgewandelt werden, aber auch zu Treffpunkten, wo man sich im Stehen oder Sitzen bei einer Tasse Kaffee besprechen kann, sowie zu kleinen Bibliotheken ausgestaltet werden.