Am ehemaligen innerdeutschen Grenzübergang Eußenhausen-Henneberg an der Bundesstraße 19 gab es jahrzehntelang nur Stacheldraht und einen Wachturm. Nun wurde hier wurde am Sonntag, den 10.11.96 ein Kunstobjekt eingeweiht, das Ost und West nicht nur am Tag der Deutschen Einheit verbinden soll: eine goldene Brücke. Wie eine riesenhafte Baukasten-Brücke 16 Meter lang, acht Meter breit und acht Meter hoch steht das von dem Künstler Herbert Fell entworfene und initiierte Werk nun inmitten der bayrisch-thüringischen Landschaft. Die Bauherren dieser Brücke sind die beiden Landräte der ehemals durch den Todesstreifen getrennten Landkreise. Finanziert wurde das Projekt durch Spenden von Firmen und Gemeinden der Landkreise, 10.000 Mark schoß das Bundesinnenministerium zu. Rund 80 Berufsschüler halfen durch unentgeltliche Mitarbeit. So wächst zusammen...