Mit der Wiedereröffnung der umgebauten Kunstgalerie am Kulturzentrum Barbican in London wird am 29. April 2004 der erste Schritt umfangreicher Umgestaltungsmaßnahmen an dem Kulturzentrum gefeiert.
Die Kunstgalerie war für rund eine Million britische Pfund von den Architekten Allford Hall Monoghan Morris (London) in einen „autonomen und flexiblen Schauplatz für Kunst“ (Pressemitteilung) verwandelt worden. Das Kulturzentrum Barbican ist als Veranstaltungsort von Musik-, Kunst-, Theater- und Filmaufführungen nach eigenen Aussagen eines der größten europäischen „Multi-Arts-Zentren“ und wird bis zum Jahr 2007 von den oben genannten Architekten für insgesamt 12,5 Millionen britische Pfund umgebaut.
Für den aktuellen Umbau der Kunstgalerie wollten die Architekten durch „subtile Schlüsselinterventionen“ (Pressemitteilung) den vorhandenen Raum aufwerten. Notwendig war dafür zum einen das Schließen der Lücke zwischen den Galerieebenen, der Bibliothek und dem unteren Foyer, um den Galeriebereich akustisch und klimatisch vom Rest des Gebäudes zu trennen. Weiterhin wurde eine überflüssige Treppe entfernt und die Ausstellungsfläche um diesen Bereich erweitert.
Durch die Neuaufteilung sowie die Trennung von Galerie und Erschließungsflächen ergeben sich nun Räume von doppelter Geschosshöhe und Sichtbeziehungen zwischen den unterschiedlichen Galerieebenen.
Zum Thema:
www.barbican.org.uk