„De Kunstlinie“ heißt ein in diesem Winter eröffnetes Theater- und Kunstzentrum im holländischen Almere, das von den japanischen Architekten Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa (Sanaa, Tokio) in Zusammenarbeit mit Goor Architecten entworfen wurde. Im Jahr 1999 hatten sie den entsprechenden Wettbewerb dafür gewonnen.

Das neue Kulturzentrum liegt direkt am Ufer und teilweise sogar auf dem Weerwater-See unmittelbar im kulturellen Zentrum Almeres. Über hundert Unterwasser-Betonstützen tragen das Gebäude zu großen Teilen, eine wasserdichte Wanne nimmt Keller und Umkleideräume auf.

Das Hauptgebäude ist ein schlichter orthogonaler Flachbau, aus dem drei höhere Blöcke „emporwachsen“: Der Turm des großen Aufführungssaals mit 1.050 Plätzen, der des kleineren Saals mit 350 Plätzen und der „Performance-Raum“ mit 150 Plätzen. Die Büros des Kunstzentrums der „Kunstlinie“ befinden sich über dem kleinen Auditorium. Die Außenfassaden des Baus sind komplett verglast, sogar dort, wo geschlossene Wände nötig waren (diese sind zusätzlich mit Glas versehen). Durch das ganze Gebäude zieht sich dadurch eine vom Wasser geprägte Lichtstimmung, größtenteils kann man auch auf das Wasser blicken.

Die Baukosten des Projekts belaufen sich auf 43 Millionen Euro.

Zum Thema:

www.almerebouwttheater.nl

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