Am 18. Juni 2005 wurde der Umbau des Industriegebäudes Westquai 39 in Basel zu einem Kulturzentrum eingeweiht.
Das ehemalige Werkstattgebäude der Rheinschifffahrt wurde 1964 in unmittelbarer Nachbarschaft zu Frankreich und Deutschland im Dreiländereck errichtet und wird künftig Sitz der Brasilea-Kulturstiftung sein. Geplant und realisiert wurde der Umbau vom Architekturbüro FischerArt (Basel).
Die weit auskragende Krananlage fungiert bis heute als Wahrzeichen des Hafens. Das Haus ist zum Rhein ausgerichtet und öffnet sich durch seine horizontalen Lichtbänder. Zwei Materialien gliedern und bestimmen das äußere Erscheinungsbild: Stahlbeton im Sockelgeschoss und transluzente Glasfaserkunststoff-Lichtwellplatten im Aufbau.
Dieses neue Kleid reflektiert je nach Lichteinfall und Standort des Betrachters. Der für den Ort bestimmende Industriecharakter bleibt erhalten.
Um sowohl der ursprünglichen Nutzung als auch dem neuen Kunst- und Kulturhaus gerecht zu werden, verwendeten die Architekten unveredelte Materialien. Einfachheit und Robustheit sind dabei „Ausdruck der Überzeugung, Architektur als Gebrauchsartikel des Alltags zu verstehen“ (Pressetext).