Am 20. August 2004 beginnt unter dem Namen „Volkspalast“ das Programm im früheren Palast der Republik in Berlin. Der Verein „ZwischenPalastNutzung e.V.“ hatte bereits am 21. Juni sein Programm für eine temporäre kulturelle Nutzung vorgestellt (BauNetz-Meldung vom 21. 6. 2004).

Bis November 2004 werden dort kulturelle Projekte durchgeführt, die sich politisch, gesellschaftlich und architektonisch speziell mit dem Palast der Republik auseinandersetzen.

Von den drei Bauteilen des Palastes – Volkskammersaal, Foyer, Großer Saal – wird für die Veranstaltungen nur das zentrale, transparente Foyer zugänglich gemacht und auf zwei Ebenen für bis zu tausend Personen hergerichtet und gesichert. Diese Kulisse ist jedoch schon eindrucksvoll genug. Allerdings gibt es keine Tribünen und Sitzplätze; das Publikum wird stehen oder gemeinsam durch den Raum geführt.

Neben Theater- und Tanzaufführungen, Konzerten, Lesungen, Filmvorführungen und Installationen findet von 15. bis 17. Oktober die Architekturkonferenz „Fun Palace“ statt.
Ein besonderes Schmankerl dürfte das Schlauchbootfahren im gefluteten Keller des Palastes werden.

Zum Thema:

www.volkspalast.com
www.zwischenpalastnutzung.de

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