Kurz vor dem Einzug der ersten Mieter am 30. November 2006 gibt es erhebliche Probleme auf der künstlichen Insel „The Palm Jumeirah“ in Dubai. Dies meldet das Branchenmagazin „Immobilienwelt“.
Größtes Problem der für eine wohlhabende Klientel entwickelten schwimmenden Siedlungen ist das stehende Wasser: Weil der natürliche Abfluss nicht funktioniert, steht das Meer tagelang in kleinen Buchten. Bei Temperaturen um 40 Grad fängt es ziemlich schnell an buchstäblich zu stinken. Trotz zusätzlicher Drainagen wurde das Problem bislang nicht behoben. Dazu kommen erhebliche Umweltschäden, da die Bauarbeiten den submarinen Lebensraum nachhaltig negativ beeinträchtigen. Mit der „Freude an der reichen Unterwasserwelt“, mit der das Projekt ursprünglich beworben wurde, ist es also auch vorbei.
Insgesamt entstehen auf The Palm Jumeirah 1.350 Villen und 2.650 Appartements nach Plänen des Entwicklers Nakheel.