Vom 25. bis 27. Juni 2004 findet in Berlin ein „Camp for Oppositional Architecture“ statt, das von dem politischen Architektur-Journal „An Architektur“ veranstaltet und von der Bundeskulturstiftung finanziert wird.
Dieser internationale, offene Kongress sucht nach „Möglichkeiten des Widerstandes im Bereich der Architektur und der Planung“. Theoretiker, Büros, Initiativen und andere Gruppen sind eingeladen, ihre Positionen zu präsentieren und gemeinsam zu entwickeln.
Die Fragestellung dabei: „Wie kann politisch wirksames Arbeiten auf der Basis von Planung oder der Kritik heute aussehen? Wie können die Anforderungen kapitalistischer Produktion von Raum kritisiert werden? Wie lässt sich hierzu eine nicht-affirmative Rolle einnehmen?“
Das „Camp“ beginnt am Freitag, 25. 6., mit öffentlichen Vorträgen zu „Oppositioneller Architektur und Planung“ und setzt sich über das Wochenende mit internationalen Arbeitsgruppen fort, die nach den eingehenden Vorschlägen zusammengestellt werden.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind folgende thematische Arbeitsgruppen geplant:
- Neue Kunden / alternative Bauindustrie
- „Open Source“-Planung und -Beteiligung
- Architektur als Ausdruck des Protests / oppositionelle Wege des Bauens
- Konzepte zur Erweiterung des Horizonts des Berufsstands
Der Besuch des Camps ist kostenlos. Jeder, der etwas beitragen möchte, hat Rederecht und die Möglichkeit einer Unterkunft im Camp. Eine ein bis drei Textseiten lange Beschreibung der eigenen Aktivitäten und die Darstellung, warum man sich für die Teilnahme am Camp interessiert, kann ab sofort vorab an „An Architektur“ (URL siehe unten) eingesandt werden.
Zum Thema:
www.anarchitektur.com