Erst hatte es laute Proteste gegeben. Dann ließen die Behörden Ende letzten Jahres eine Attrappe der Fassade errichten, damit sich Öffentlichkeit und beteiligte Gremien ein Bild des preisgekrönten Entwurfs des norwegischen Architekten Sverre Fehn machen konnten. Nun entschied sich der Kopenhagener Stadtrat doch gegen den Anbau an das Königliche Nationaltheater. Jetzt drohte der Intendant des Nationaltheaters, Michael Christensen, mit seinem Rücktritt und der dänische Kulturminister Ebbe Lundgaard mit der Streichung von 190 Millionen Mark, die er bereits für die Erweiterung des Hauses um drei neue Bühnen bewilligt hatte. Fortsetzung folgt.
Meldung vom 18. 4. 1997