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23.04.2001
In der Existenz gefährdet
Konjunkturumfrage der Architektenkammer Sachsen
Die Architektenkammer Sachsen beklagt eine alarmierend schlechte wirtschaftliche Situation der freien Architekten im Lande. Die diesjährigen Ergebnisse einer jährlich durchgeführten „Konjunkturbefragung“ liegen jetzt vor und sind sicher auch über den Freistaat Sachsen hinaus repräsentativ für die Lage des Berufsstands in Ostdeutschland.
Die Ergebnisse der Befragung, die mit einer Rücklaufquote von 40 % als repräsentativ eingeschätzt wird, bestätigen einen seit Jahren anhaltenden negativen Trend.
Die meisten Büros haben erhebliche wirtschaftliche Schwierigkeiten bis hin zur Gefährdung der Existenz. Davon sind kleinere, oft „junge“ Büros betroffen, aber auch „bekannte leistungsstarke und namhafte“, wie es in einer Presseerklärung der Kammer heißt.
Die Zahl der Büros, denen es schlechter als in den letzten Jahren geht, ist vier mal so groß wie die der Büros, denen es besser geht. Entlassungen und Kurzarbeit sind zur Realität geworden.
1994 hatten die Büros noch einen Auftragsbestand von 6,4 Monaten, mittlerweile sind es nur noch 4,3 Monate, bei 1-Person-Büros sogar nur noch 2,5 Monate. Über 25 % der „jüngeren“ Büroinhaber in Sachsen erwägen, ihr Büro aufzugeben.
Nähere Informationen zur Konjunkturumfrage finden Sie auf den Webseiten der AK Sachsen.
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