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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Kolloquium_zu_Architektur-Techniken_in_Dresden_19143.html

25.01.2005

Imitation und Identität

Kolloquium zu Architektur-Techniken in Dresden


Vom 28. bis 29. Januar 2005 veranstaltet die Philosophische Fakultät der TU Dresden ein Kolloquium mit dem Titel „Imitatio - Techniken in Architektur und Städtebau nach der Postmoderne“.

Untersuchungsgegenstand sind aktuelle „Imitationstechniken“ in den beiden Disziplinen: Dabei geht es nicht nur um Formen des Zitats - wie beispielsweise Rekonstruktion, Konventionsbestimmung, Kanonbildung und Paraphrase -, es sollen vor allem die „Zusammenhänge zwischen den Imitatio-Strategien und der Suche nach regional-urbaner Identität” hinterfragt und erforscht werden.

Folgende Fragen stellen sich die Teilnehmer und Referenten: „Welche Konstruktionen urbaner Erinnerung liegen den Verweistechniken zu Grunde und welche Rolle spielt die Wahrnehmung städtebaulicher Palimpseste? Welche Wechselwirkungen können zwischen der wertenden Analyse unterschiedlicher städtebaulicher Schichten einerseits und den Meta-Ebenen urbaner Topik andererseits existieren?“

Als Beispiele werden am Freitag, 28. 1. 2005, unter anderem die „Dresdner Imitationen: Von Sandstein-Tapeten am Altmarkt zum Historischen Neumarkt“ (Referent: Gilbert Lupfer) und die „Debatte um das Haus Gropius in Dessau“ (Referent: Andreas Schwarting) analysiert. Dieter Hoffmann-Axthelm spricht zu „Nachahmung und Moderne“. Weitere Themen sind „Zwischenstadt konstruieren“ (Achim Hahn), die „(Re)Ikonisierung des Potsdamer Platzes in Berlin“ (Joachim Fischer) sowie „Entwicklung und Kritik des Piazza-Gedankens“ (Joseph Imorde).

Der Samstag, 29. 1. 2005, ist dem Thema „Transformation und Identität“ gewidmet, hier geht es um Planungen des Büros Hilmer & Sattler und Albrecht (Klaus Jan Philipp), „Architektur als Skulptur“ (Ernst Seidl), „Rekonstruktionsprojekte in Osteuropa“ (Arnold Bartetzky) sowie „Stadtentwicklung zwischen Denkmalpflege und Geschichtsfiktion“ (Hans-Rudolf Meier).

Das Kolloquium beginnt am 28. und 29. jeweils um 9.30 Uhr.
Veranstaltungsort: TU Dresden, Philosophische Fakultät,
Institut für Kunst- und Musikwissenschaft, Hörsaal 2,
August-Bebel-Straße 20, 01219 Dresden.
Die Veranstaltung ist kostenfrei und für jedermann ohne Anmeldung zugänglich.


Zum Thema:

und komplettes Kolloquiumsprogramm unter www.tu-dresden.de/phfikm/


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