In Heidelberg wird bis zum Jahr 2003 nach Plänen des Stuttgarter Architekturbüros ARCASS für insgesamt 287 Millionen Mark ein neues Uniklinikum errichtet. Dies gab der baden-württembergische Finanzminister Gerhard Stratthaus am 10. Februar 1999 bekannt.
Auf etwa 24.000 Quadratmetern Nutzfläche sind 280 Planbetten für alle Bereiche der Inneren Medizin vorgesehen, dazu ein großer, etwa 3.000 Quadratmeter umfassender Bereich für Forschung und Lehre.
Die ersten Planungen für die Errichtung eines solchen Neubaus in engem räumlichen Zusammenhang mit anderen Klinikbauten im Neuenheimer Feld gehen bereits in die achtziger Jahre zurück. Nachdem sich die Bundesregierung im Jahr 1996 zur 50-prozentigen Mitfinanzierung des Projekts im Rahmen des Hochschulbauförderungsgesetztes bereiterklärt hatte, führte die Universität Heidelberg einen Wettbewerb durch, den ARCASS für sich entscheiden konnten.
Der Klinikneubau, der das größte Bauvorhaben des Landes ist, erhielt die Zustimmung des Kabinetts gemeinsam mit den Museumsprojekten an der Stuttgarter „Kulturmeile“ am 8. Februar 1999.

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