- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
28.01.2004
Verdammt grün
Kirkeby-Räume auf Hombroich fertiggestellt
Auf der ehemaligen Raketenstation Hombroich bei Neuss wurden drei Neubauten fertig gestellt. Sie werden „Kirkeby-Kapellen“ genannt, denn die klaren und schlichten, roten Klinkerbauten sind wie eine Kirche in Haupt- und Nebenschiffe gegliedert und wurden vom dänischen Künstler Per Kirkeby entworfen.
Die skulpturalen Bauten dienen als „Ort der Kunst“. In einer der „Kapellen“ hat ein großes Gemälde von Morris Louis einen neuen Platz gefunden. Im Hauptschiff sind an den Stirnwänden zwei weitere große Bilder von ihm aufgehängt worden. Die farbige Malerei kontrastiert eindrucksvoll mit den hohen weißen Wänden.
In der zweiten Kapelle hängen nur zwei Bilder von Kirkeby selbst: „Verdammt grün“ empfängt den Besucher beim Eintritt, während das Hauptschiff von einem meterhohen Bild in kräftigen Blautönen beherrscht wird. In dem dritten Bau sind Werke der Fotografin Ursula Schulz-Dornburg zu sehen.
Gegenüber soll nach Entwürfen von Kirkeby ein Ausstellungs- und Atelierhaus für den Malers Tadeusz und das Kahmen-Institut (die Sammlung des Literaturforschers Volker Kahmen) entstehen.
Die Neubauten können ab 1. März 2004 einmal pro Woche nach Absprache im Rahmen der Führungen über die Insel Hombroich besichtigt werden. Anmeldung unter Tel. 02182-2094.
Im Mai 2004 wird in Hombroich das neue Museum von Tadao Ando eröffnet.
Zum Thema:
Kommentare:
Meldung kommentieren