Am 6. Dezember 2001 wählte der BDA bei seiner Jahresversammlung im Deutschen Architekturzentrum (DAZ) in Berlin einen neuen Präsidenten. Mit 75 Prozent der Stimmen wurde Kaspar Kraemer zum Nachfolger des amtierenden Heinrich Pfeffer gewählt. Vizepräsident Sven Silcher (Hamburg) wurde in seinem Amt bestätigt.
In seiner Antrittsrede betonte Kraemer sein Engagement für „das von gesellschaftlicher Verantwortung getragene Planen und Bauen, da qualitätvolle Architektur in einer kultivierten Umwelt von essentieller Wichtigkeit“ sei.
Der 1949 in Braunschweig geborene Kraemer studierte von 1969-76 an der TH Darmstadt und der ETH Zürich Architektur. 1977 trat Kraemer in das von seinem Vater Friedrich Wilhelm Kraemer gegründete Büro KSP Kraemer, Sieverts + Partner (Köln) ein, seit Juli 1999 führt er sein eigenes Büro Kaspar Kraemer Architekten (Köln).
Um die gesellschaftliche Wertschätzung von Architektur ging es auch noch am Tag danach, als im DAZ das 6. Berliner Gespräch des BDA stattfand. Thema des eintägigen Kongresses war „Wille, Wunsch und Wirklichkeit - Positionen zur Architekturqualität“.