Der Hamburger Senat gab am 31. Januar 2000 bekannt, dass der Innenarchitekt und Designer Rolf Heide den mit 15.000 Mark dotierten Karl-Schneider-Preis für Gestaltung erhält. Man folge damit dem Votum eines siebenköpfigen Preisrichterkollegiums, das Heide als Preisträger ausgewählt hatte, hieß es.
Heide, so begründete die Jury ihre Entscheidung, habe in der Fachwelt weit über Deutschlands Grenzen hinaus einen hervorragenden Ruf und sei vielen Gestaltern zum Vorbild geworden. Bereits in den sechziger Jahren habe er neue Vorstellungen von einem Wohnen entworfen, das sich auf das Wesentliche beschränkt und dem Menschen dadurch mehr Raum zur Entfaltung läßt. Internationale Bekanntheit erlangte er durch die Gestaltung von Messe- und Ausstellungsständen.
Der Karl-Schneider-Preis, unter dem Namen „Preis für das Kunsthandwerk" 1985 gestiftet, wird alle zwei Jahre an einen Künstler im Bereich der angewandten Kunst und des Kunsthandwerks verliehen.