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24.06.2003

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Schlichte Sachlichkeit

Kallmorgen-Ausstellung in Hamburg eröffnet


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Im Rahmen des Hamburger Architektursommers wurde am 22. Juni 2003 in Hamburger Ernst-Barlach-Haus eine Ausstellung zum Werk des Architekten Werner Kallmorgen eröffnet. Anlässlich des 100. Geburtstages des Hamburger Architekten, der in den 50er und 60er Jahren das Erscheinungsbild der Hansestadt maßgeblich mitprägte, werden seine wichtigsten Bauwerke vorgestellt.
Vor allem sein Kaispeicher A geriet durch die Abrissplanungen im Rahmen der HafenCity vor kurzem in die Diskussion um erhaltenswerte Bauten der Nachkriegsmoderne. Zwar gibt es Ideen zu einem Umbau als „Elb-Philharmonie“, für den Herzog & de Meuron gewonnen werden sollen, doch hängt die Erhaltung des monolithischen Blocks am Sandtorkai noch von einem schlüssigen Finanzierungskonzept ab.
Neben dem Kaispeicher werden auch Kallmorgens Hochhausbauten vorgestellt, wie das IBM-Bürohaus, das Spiegel-Gebäude, in dem sich die bekannte Kantine von Verner Panton befindet, das Otto-Versandhaus und das Freihafenamt. Seine Bauten zeichnen sich durch schlichte Sachlichkeit aus und sind oftmals auf Grundlage von Rastern geplant, wie auch die Fassaden mit ihrer gitterartigen Struktur an die Bauten Egon Eiermanns erinnern.
Die Ausstellung ist im Barlach-Haus (ebenfalls ein Kallmorgen-Bau) in der Baron-Voght-Straße 50a ist noch bis zum 28. September 2003 Di-So von 11 bis 18 Uhr zu sehen.

In der Akademie der Künste wird am 26. Juni 2003 auch eine Kallmorgen-Soiree stattfinden, bei der sein Werk in einer Diskussionrunde gewürdigt werden soll.

Zur Ausstellung ist im Döllitz und Galitz-Verlag in Hamburg auch die Monographie „Raummassagen. Der Architekt Werner Kallmorgen (1902-1978)“ erschienen.


 
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