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20.09.2002
Politische Landschaft der etwas anderen Art
Junge Architekten eröffnen in Leipzig „Lokal der Wahl“
Die Leipziger Initiative „L21“, ein Zusammenschluss von fünf jungen Architekturbüros, lädt pünktlich zur Bundestagswahl am 22. September 2002 zu einer Diskussion über politische Konzepte zum Stadtumbau Ost ein. Von 10.00 - 20.00 Uhr öffnen die Leipziger dazu ihr „Lokal der Wahl“, das temporär in einer Baulücke in der Friedrich-Ebert-Straße 93 errichtet wird. Baumaterial für die architektonische Intervention liefert der Schutthaufen eines abgerissenen Gründerzeithauses, der umgeschichtet und zu einer „politischen Landschaft der etwas anderen Art“ angeordnet wird. In dieser Kulisse sollen unter dem Motto „Aufbau Ost ist Chefsache“ nicht nur die markigen Wahlkampfparolen der Kanzlerkandidaten durchleuchtet, sondern auch politische Konsequenzen und Forderungen in Sachen Städtebau diskutiert werden.
„L21“ - eine Abkürzung für „Leipzig im 21. Jahrhundert“ - wurde im Jahr 2000 gegründet und versteht sich als Initiative zur Förderung der zeitgenössischen Planungskultur. Ihre Mitglieder - die Architekturbüros KARO-Architekten, m.f.s - Architekten, S.E.P., kombinat 4 sowie hobusch + kuppardt - bilden ein loses Netzwerk, das mit einer Reihe von selbstfinanzierten Projekten und Veranstaltungen auf sich aufmerksam gemacht hat.
Jetzt liegt ein kleines Buch vor, das alle Events der letzten beiden Jahre dokumentiert, versehen mit einem Text des Berliner Architekturkritikers Wolfgang Kil. Die Broschüre „L21 - Protokolle 2000 - 2002“ kann gegen eine Gebühr von 5 Euro bei Stefan Rettich per eMail oder unter der Telefonnummer 0179-504 86 74 bestellt werden.
Weitere Informationen zum „Lokal der Wahl“ bei Leiv Berthel per eMail oder unter der Telefonnummer 0177 - 282 80 19.
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