Am 20. März 2002 gab die „Danish Broadcasting Corporation“ (DBC) die Ergebnisse des von ihr ausgelobten Realisierungwettbewerbs für eine Konzerthalle in Örestade mit 1.600 Sitzplätzen bekannt. Der 21.000 Quadratmeter große Komplex wird nach den Plänen des Pariser Architekten Jean Nouvel entstehen und neben der Konzerthalle auch die Räume für die Musikproduktionen der DBC aufnehmen. Neben Nouvel waren unter anderen auch die Büros von José Rafael Moneo (Madrid), Snøhetta (Oslo) und Rafael Viñoly (London, Buenos Aires) eingeladen worden.

Nouvel Entwurf sieht eine Anordnug verschiedenener Baukörper in einem 45 Meter hohen Quader vor. Dieser wird mit einer Haut aus transluzenten „Screen“-Wänden umspannt, die dem Gebäude abhängig von der Tageszeit zu einem jeweils unterschiedlichen Erscheinungsbild verhelfen sollen. Nachts wird die Architektur durch auf die „Screens“ projizierte Bilder weiter dematerialisiert.
Die eigentliche Konzerthalle schwebt 10 Meter über dem Straßenniveau in dem umschließenden Kubus und soll im darunter liegenden Foyer den Eindruck einer riesigen, holzverkleideten Skulptur erwecken.

Die Fertigstellung des Konzerthauses ist für 2006 vorgesehen.

Ein Blick in das Foyer sowie ein Grundriss der Konzerthalle sind als weitere Zoom-Bilder hinterlegt.

Erst eine Woche zuvor hatte Jean Nouvel den Wettbewerb für einen Museumserweiterung in Pittsburgh gewonnen. Lesen dazu eine BauNetz-Meldung vom 15.03.2002 anlässlich der Wettbewerbsentscheidung.

(Abbildungen: Danish Broadcasting Corporation)

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