Sehr multikulti hier: Die U-Bahn-Station am Champ de Mars heißt Bir Hakeim, und das benachbarte japanischen Kulturhaus macht ab dem 16. April 2008 einen Blick in die Heimat möglich: Die Ausstellung „Architecture Japonaise 1996-2006, Parallel Nippon“ zeigt die japanische Architektur der genannten zehn Jahre.
Es handele sich bei dieser Zeitspanne um eine „Scharnierperiode“, in der die japanische Gesellschaft tiefgreifenden Umstrukturierungen unterworfen war – so das japanische Kulturhaus. In einer Phase der wirtschaftlichen Rezession mussten die japanischen Architekten auf die Globalisierung, die Überalterung der Gesellschaft und den Ansturm auf die großen Städte reagieren.
Die Ausstellung zeigt unter anderem den Flughafen in Kuala Lumpur von Kisho Kurokawa, die Bebauung Omotesando Hills von Tadao Ando und die Mediathek in Sendai von Toyo Ito.
Ausstellung: 16. April bis 21. Juni 2008, Di-Mi, Fr-Sa 12-19 Uhr, Do 12-20 Uhr
Kolloquium „Die japanische Architektur heute“ mit Shigeru Ban (angefragt): 31. Mai 15-18 Uhr
Ort: Maison de la culture du Japon à Paris, 101bis, quai Branly, 75015 Paris
Zum Thema:
www.mcjp.asso.fr