In Wolfsburg wurde am 25. Juni 2006 ein Islamisches Zentrum nach Entwurf von Koller Heitmann Schütz aus Wolfsburg eingeweiht. Bauherr war der örtliche Islamische Verein.
Das Grundstück am Berliner Ring öffnet sich nach Süd-Westen zum Hasselbachtal. Die öffentlicheren Räume des Hauses orientieren sich in Richtung Stadt, der Gebetsraum mit seiner nach Mekka ausgerichteten Gebetsnische (Mirhab) zum Grünzug. Die Moschee mit Galerie steht auf einer quadratischen Grundfläche von 16 Metern Kantenlänge. Im zweigeschossigen Kulturzentrum liegen Waschräume für Männer und Frauen, Vortragssaal, Cafeteria, Frauen- und Jugendräume, eine Bibliothek, Wohnungen für Imam und Hausmeister und ein Verkaufsraum.
Aus der Hanglage ergab sich die Einbettung des Erdgeschosses in das Gelände. Der Hauptzugang erfolgt über ein zweigeschossiges Foyer. Gegenüber dem Haupteingang gibt es einen offenen, in den Hang eingeschnittenen Lichthof. Die Wohnungen im Obergeschoss werden über eine Dachterrasse auf der Rückseite des Gebäudes erschlossen.
Die würfelförmige, von einer Kuppel überkrönte, deutlich höhere Moschee springt um acht Meter vor. Ihre weiß verputzten Fassaden kontrastieren mit der kupferverkleidete Holzkuppel mit vier seitlichen Oberlichtern. Die Eckfenster der Moschee erhielten farbige, mit abstrahierten Arabesken bedruckte Glasscheiben.