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18.06.2008
Bilbao-Effekt für Berlin
Investor soll Museum bauen
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Dipl. Ing. E. Leipprand | 18.06.2008 18:47 UhrBilbao für Berlin
Noch schlimmer.
Diejenigen, die in der Mehrwertmasse der vier Baufelder leben werden, aber dort nach demokratisch beschlossenem "Plan" eigentlich nicht leben sollten, sind genau diejenigen (Bürger/ Demokraten/ Betrogene), die das Museum indirekt bezahlen.
Wenn schon so hässliche Politgeschäfte, dann könnte Berlin auch diese städtebauliche Mehrwertmasse selbst verbuchen und das Museum als öffentlilche Einrichtung in Würde als Stadt-Berliner Projekt selbst bauen.
E. Leipprand
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Joachim August | 18.06.2008 16:44 UhrArchitektur
Auch wenn man sich wohl nicht gerade wünscht, dass es wieder F.O.G. baut, so wäre doch zu hoffen, dass sich ein "privater" Investor endlich einmal trauen wird ein Beispiel fortschrittlicher "Architektur" in Berlin entstehen zu lassen, um den Rittern der allzeit drögen berliner Museumsbaukunst zu zeigen das ihre Schaffenstage gezählt sind....
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Peter | 18.06.2008 16:06 UhrPotsdamer Platz Effekt
Es ist zum heulen. Berlin verkauft und verkauft...seine Mitsprache bei der Stadtentwicklung. Erst werden die Grundstücke veräußert und dann ein vom Investor iniziierter Einladungswettbewerb durchgeführt. Der läd natürlich nur die üblichen Verdächtigen ein, oder er baut, was er will, siehe Alexa. Und was macht der Liegenschaftsfond? Er versucht die Wahl des Architekten und damit des Entwurfs zu beeinflussen, indem er Bildchen verschickt, mit der Hoffnung, dass das irgendwie in die Planung einfließen könnte. Berlin - arm und unsexy!
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Martin | 18.06.2008 22:37 Uhrinvestorealarm
"Da kann man nur hoffen, dass auch andere Formensprachen als die Gehrys im Wettbewerb eine Chance haben."
Abgesehen von der selbstverstaendlichen Haesslichkeit von Investoren, offenbart dieser Satz einmal mehr den provinziellen Charakter der Berliner Architektenschaft und ihrer Schreiber. Es ist doch verwunderlich, dass Zaragossa eine Bruecke bekommt, die selbst fuer deutsche Architekten spannende Raeume entstehen laesst und zugleich die Maximaloede am Alexanderplatz weitergebaut werden kann. Dies beides am selben Tag der Mitteilung der Bauwelt. Etwas Mut zur Form waer sicher auch einmal in Berlin angebracht - und sei es durch einen Investor.