Der in Frankfurt/Main ausgelobte erste internationale Hochhaus-Preis 2004 wurde am 2. April 2004 dem „de Hoftoren“-Gebäude, dem Hauptsitz des niederländischen Ministeriums für Erziehung, Kunst und Wissenschaft in Den Haag, zuerkannt. Der Bau stammt von der Londoner Niederlassung des amerikanischen Architekturbüros Kohn Pedersen Fox.
38 Einreichungen aus 14 Ländern in Europa, Asien, USA und Südamerika hatte die Jury, der unter anderen Jörg Schlaich, Dominique Perrault und Ingeborg Flagge angehörten, zu bewerten.
Das prämierte Gebäude erhielt den Zuschlag auf Grund der öffentlichen Bedeutung und seiner Architektur. „Das Gebäude bildet eine Landmarke und ist gleichwohl kein Solitär, sondern ein signifikantes Zeichen in der städtischen Landschaft. Seine Architektur fließt und ist in ständiger Bewegung“, heißt es in der Begründung der Jury.
Neben dem Preis wurden drei weitere Anerkennungen ausgesprochen:
- Preis (50.000 Euro): de Hoftoren-Gebäude in Den Haag, Kohn Pedersen Fox, London
- Anerkennung: Kyobo Tower in Seoul, Mario Botta, Lugano (BauNetz-Meldung vom 2. 6. 2003)
- Anerkennung: Cove Apartments in Sydney, Harry Seidler & Associates, Sydney
- Anerkennung: St. Mary Axe (Swiss Re) in London, Foster and Partners, London (BauNetz-Meldung vom 19. 11. 2003)
Der Hochhauspreis wurde von der Deka-Bank und der Stadt Frankfurt am Main ausgelobt und ist mit 50.000 Euro dotiert. Mit ihm sollen alle zwei Jahre Bauwerke von mindestens 100 Metern Höhe ausgezeichnet werden, die durch besondere Ästhetik, städtebauliche Einbindung sowie innovative Technik und Wirtschaftlichkeit hervorstechen.
Die Preisverleihung findet am 11. Juni 2004 in der Frankfurter Paulskirche statt. Im Anschluss wird am 12. Juni im Deutschen Architekturmuseum eine Ausstellung mit den eingegangenen Arbeiten eröffnet, die bis zum 11. Juli 2004, Di, Do, Fr, So 10-17 Uhr, Mi 10-20 Uhr und Sa 14-20 Uhr zu sehen ist.
Zum Thema:
www.highrise-frankfurt.de