Noch bis zum 15. Mai 2003 können sich Architekten und Studenten zum internationalen Sommerworkshop der Stadt Würzburg anmelden. Das zweiwöchige Seminar findet bereits zum fünften Mal statt. Thema ist dieses Jahr die Neubebauung des rund 7.200 Quadratmeter großen Areals des ehemaligen Mozart-Gymnasiums, das im Dreiecksbereich aus Theater, Dom und Residenz steht. Der denkmalgeschützte 50er-Jahre-Bau ist in seiner formalen Gestaltung wie in seinen urbanen Beziehungen äußerst komplex, hier treffen formal völlig unterschiedliche Gebäude aus Epochen zwischen Biedermeier (Staatsbank) und 80er Jahren (städtische Sparkasse) aufeinander.

Als neue Nutzung für das Gelände ist eine Mischung aus innerstädtischem Wohnen und Einkaufen vorgesehen. Es sollen Wohnstrukturen entwickelt werden, die auf die "Bedürfnisse einer ständig flexibler werdenden Gesellschaft ausgerichtet" (Ausschreibungstext) sind. Der Veränderungsgrad des Bestandes ist freigestellt. Die städtebaulich-gestalterische Aufgabe umfasst das Thema Einfügen in die gewachsene bauliche Umgebung als gebaute Geschichte mit dem gleichzeitigen Anspruch, die neuen Gebäude als Vertreter der Architektur des 21. Jahrhunderts ablesbar zu machen.

Die Teilnahmegebühr beträgt 250,00 Euro, bei Zweier-Gruppen reduziert sich der Preis auf 200,00 Euro, ab sechs Personen kostet die Teilnahme je 150,00 Euro. Neben den Kosten für das Seminar sind darin auch eine Weinprobe und eine Exkursion zu neuen Gebäuden der Region enthalten. Die Veranstalter bemühen sich um Unterbringungsmöglichkeiten bei Studierenden und in der Jugendherberge.

Kontakt:
Organisation workshop 2003
Schenkegasse 11
97828 Marktheidefeld
Fax: 0049-(0)9391-3168
e-mail: info@m-arch.de

Zum Thema:

www.wuerzburg-workshop.de

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