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22.02.1999
An der schönen blauen Donau
Ingenieurbau-Preis von Ernst & Sohn-an Schlaich-Brücke in Ingolstadt vergeben
Der vom Verlag Ernst & Sohn gestiftete, alle zwei Jahre vergebene Ingenieurbaupreis geht in diesem Jahr an die Glacisbrücke in Ingolstadt, für deren Gesamt- und Tragwerksplanung das Stuttgarter Ingenieurbüro Schlaich Bergermann und Partner verantwortlich war. Die Münchner Architekten Ackermann und Partner waren beratend tätig, Bauherr war die Stadt Ingolstadt.
Die Jury (u.a. Gerhard Mehlhorn, Michael Mönninger) hatte 28 eingereichte Arbeiten zu beurteilen. Sie lobte die dreifeldrige Brücke über die Donau für die Verbindung „klarer Tragelemente in sinnvoller und materialgerechter Weise zu einer ansprechenden Gesamtkonstruktion in einer unverbauten Flußauenlandschaft“. Das Tragwerk wird durch ein Sprengwerk und ein Spannband gebildet, „die in der hier vorliegenden Kombination der Brücke eine Transparenz und ästhetische Wirkung verleihen“, so die Beurteilung des Preisgerichts. Weiter wird die Trennung von Fahrbahn und Fußweg gewürdigt, durch die die Möglichkeit der „visuellen Wahrnehmung der Konstruktion durch die Fußgänger“ gewährleistet sei.
Die Jury hob drei weitere Arbeiten durch gleichrangige Auszeichnungen hervor:
- Reithalle in Mehrow-Trappenfelde bei Berlin; Ingenieurbüro: Bois Consult Natterer S.A., Etoy/Schweiz; Architekturbüro: Sasse & Fröde, Berlin;
- Kläranlage unter einem Dach in Eching; Kombinationsbauwerk: Tiefenbelebung; Schlammfaulung und Maschinenhalle; Gesamtplanung: Günter Plecher, Herrsching, Ingenieurbüro für Bauplanung-Tragwerkplanung, Gerhard Oßwald; Zweckverband zur Abwasserbeseitigung Ammersee-Ost;
- Palais am Lenbachplatz in München; Umbau, Erweiterung, Rekonstruktion; Ingenieurbüro: Obermeyer Planen + Beraten, München.
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