Der Berliner Verlag Ernst & Sohn gab am 28. März 2003 die Gewinner des Ingenieurbau-Preises 2002 bekannt. Die Auszeichnung geht an Christian Menn und das Büro Bänziger + Koppel + Brändli + Partner für die Sunnibergbrücke zur Umfahrung der Gemeinde Klosters in der Schweiz.
Mit dem Preis sollen herausragende Ingenieurleistungen honoriert werden, die nach Vitruv fest, nützlich und schön sein sollen. 50 Projekte aus Deutschland Österreich und der Schweiz wurden dafür eingereicht. Die Jury entschied sich für die Auszeichnung folgender Beiträge:
Preisträger:
- Sunnibergbrücke bei Klosters (Schweiz), Christian Menn und Büro Bänziger + Köppel + Brändli + Partner (Chur/Schweiz)
Weitere Auszeichnungen:
- Killesbergturm in Stuttgart, Schlaich, Bergermann und Partner (Stuttgart)
- Eisenbahnbrücke über den Lech bei Schongau, Ingenieurbüro Schmitt, Stumpf, Frühauf und Partner (München)
- Japanischer Pavillon EXPO 2000, Hannover, Ingenieurbüro Happold (Berlin)
- Lärmschutzanlage des Flughafens Hamburg, Ingenieurbüros Reinhold Lünser (Hamburg), LSB (Hamburg), Technische Universität (München)
- Neue Ofenlinie 8 von Dyckerhoff Zement (Lengerich), Ingenieurbüro Peter und Lochner (Stuttgart)
Die Sunnibergbrücke besteche nach der Begründung der Jury durch „ihr Tragkonzept und die gelungene Umsetzung eines robusten, aber filigran wirkenden Bauwerks mit klarer Formensprache“. Die 525 Meter lange Talbrücke füge sich harmonisch in die Landschaft ein und überzeuge durch eine hohe Transparenz und Gestaltungsqualität, heißt es weiter im Protokoll.
Die Preisverleihung findet am 9. April 2003 auf dem Deutschen Bautechnik-Tag in Hamburg statt.