RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_In_Rio_de_Janeiro_soll_eine_Sex-Stadt_gebaut_werden_24478.html

21.07.2006

Oma mag´s

In Rio de Janeiro soll eine „Sex-Stadt“ gebaut werden


Der junge brasilianische Architekt Igor de Vetyemy möchte an der Copa Cabana ein Sexmuseum bauen. Das meldet der Guardian am 20. Juli 2006. Die „interaktive“ Cidade do Sexo (Sexstadt) spaltet Rio de Janeiro, das zwar einen Ruf als sinnliche Stadt genießt, aber nicht mit Sextourismus in Verbindung gebracht werden will. Rios Gouverneurin, Rosinha Matheus, hat unlängst sogar den Verkauf von Postkarten mit nackten Frauen verboten.

Die Sex-Sadt soll aus Striplokalen, Sex-Kapseln und Swinger-Clubs bestehen -verpackt in einem futuristischen, phallusartigen weißen Labyrinth.
Der Bürgermeister von Rio und Nigel Coates, der britische Architekt der Body Zone im Millennium Dome in London, unterstützen das Projekt. „Die Leute sprechen hier nur über die negativen Aspekte von Sex, wie Kinderprostitution. Ich möchte das Thema natürlich und offiziell behandeln, sagt Vetyemy, der an der Oxford University Architektur studiert hat. Zuenir Ventura, Autor von „Cidade Partida“ über die soziale Teilung in Rio, nannte das Projekt „segregationistisch“. Vetyemy kontert: „Mein Projekt wird der Nachbarschaft nicht schaden. Meine 71 Jahre alte Großmutter fand das Projekt toll - zumindest bis sie herausfand, dass ich es ernst meine“.

Zu diesem Projekt passt vielleicht die Nachricht, die uns vom Sofia-Echo erreicht: In Bourgas wurde am 22. Juli 2006 ein Wettbewerb für ein Hochhaus entschieden. Die „Nadel“ von Architectonica Studio, der erste Wolkenkratzer in Bulgarien, soll am Strand von der Firma Thracian Highrise Estates gebaut werden neben der Taverne Vodenitsata und 50 Millionen Euro kosten...


Kommentare:
Meldung kommentieren


Alle Meldungen

<

21.07.2006

Alles neu macht das M:AI

Dezentrales Museum für Architektur und Ingenieurkunst in NRW

21.07.2006

Pragmatisch und robust

Wettbewerb für Privatmuseum in Kärnten entscheiden

>