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18.12.2000
Behutsam
Ideenwettbewerb zur Zukunft der Frankfurter Zeil entschieden
Am 16. Dezember wurden in Frankfurt am Main die Ergebnisse des Ideenwettbewerbes zur Zukunft der Zeil bekanntgegeben. 171 Architekten und Landschaftsplaner hatten sich am Wettbewerb beteiligt, vier der Vorschläge prämiert. Die Jury unter Vorsitz von D.W. Dreysee (Frankfurt / Straßburg) hat die Planergemeinschaft Karl Bauer (Karlsruhe) und Rebecca Chestnutt_Robert Niess (Berlin) sowie das Büro Schober + Knick (München) mit jeweils einem zweiten mit 60.000 Mark dotierten Preis bedacht und empfahl der Stadt mit diesen sich ergänzenden Vorschlägen weiterzuarbeiten. Ein dritter Preis (36.000 Mark) ging an Dummert, Kirschner, Sonek, Stolz (Darmstadt), das Frankfurter Büro Meuer Architekten erhielt einen mit 20.000 Mark dotierten vierten Preis.
Das Preisgericht überzeugte die Gemeinschaft des Landschaftsarchitekten Karl Bauer und der Architekten Chestnutt_Niess (nebenstehende Abbildung) mit der Umgestaltung der Hauptwache in einen geschlossenen, ebenen Platz sowie dem Abtragen des bestehenden vier Stufen hohen Plateaus. Die Münchener Schober + Knick ernteten viel Lob für ihr behutsamen Vorschläge zur Gestaltung im Bereich der Ostzeil. Hier schlagen die Architekten den Abbau der vorhandenen Pavillions vor, um mehr Bewegungsraum zu schaffen. In der Mitte der Einkaufsmeile soll der Brockhausbrunnen frei stehen und durch ein Café mit Freisitzen im Obergeschoss zu einem zentralen Anziehungspunkt werden. Außerem wollen die Architekten die unter dem Platz liegende ungenutzte Tunnelröhre nutzen und als „Kulturkanal“ begehbarmachen.
Ende 2001 soll an der Konstabler Wache mit dem Umbau der Zeil begonnen werden, die Finanzierung ist zur Zeit noch unklar.
Eine weitere Simulation des Entwurfes von Bauer / Chestnutt_Niess ist als Zoom-Bild hinterlegt. (Quelle: Karl Bauer, Karsruhe, und Rebecca Chestnutt _ Robert Niess Architekten BDA, Berlin)
Eine Ansicht der ebenfalls zweitplatzierten Arbeit der Architekten Schober + Knick ist als weiteres Zoom-Bild Zoom-Bild hinterlegt. (Quelle: Schober + Knick).
Eine Austellung der Arbeiten wird ab dem 5. Januar 2001 im
Thurn und Taxis Palais
Große Eschenheimer Straße 12
in Frankfurt am Main zu sehen sein.
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