Die Architektenkammer Sachsen hat am 7. März 2001 das Ergebnis des städtebaulichen Wettbewerbes "Trautes Heim" bekannt gegeben. Ziel des von der Kammer gemeinsam mit dem Sächsischen Staatsministerium ausgelobten Wettbewerbes war es, junge Architekten unter vierzig zu fördern und neue Lösungsansätze für die schwierigen und teilweise existentiellen Aufgabenstellungen der Städte in den neuen Bundesländern zu finden. Konkret waren die Wettbewerbsteilnehmer aufgefordert, auf einer Brachfläche in Leipzig-Gohlis als städtische Alternative zu Eigenheimen am Stadtrand, stadträumliche und architektonische Konzepte zu neuen Wohnformen zu entwickeln.
Das Preisgericht unter Vorsitz von Marta Doehler (Leipzig) wählte unter den eingereichten Arbeiten drei Preise und vier Ankäufe aus.
- 1. Preis (16.000 Mark): Christian Schmöger (Dresden);
- 2.Preis (10.000): Mark Schneider (Dresden)und Franziska Herborn (Dresden);
- 3.Preis (6.000 Mark): Marcel Wolf (Leipzig);
Zum Ankauf (je 2.667 Mark) empfahl die Jury die Arbeiten der folgenden Architekten: Björn Hausmann (Leipzig), Gudrun Pitzer (Dresden), Jan Bochmann, (Dresden) und Holger Pitz-Korbjuhn (Dresden).
Die Auslober wollen den Wettbewerb als einen ersten Impuls für den Berufseinstieg der jungen Architekten in Sachsen gewertet wissen. Außerdem hoffe man, dass einige der Arbeiten auch bei potentiellen Investoren auf Anregung und Interesse stießen, heißt es in dem Pressetext.
Die Stadt Leipzig beabsichtigt, das Grundstück, oder zumindest Teile davon, unter Berücksichtigung der Wettbewerbsergebnisse zu veräußern