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29.10.1997
Wirkungsvolle Intervention
Ideenwettbewerb für Limmatquai in Zürich entschieden
Um das Herzstück der Zürcher Innenstadt bewußter erlebbar zu machen und Zürich als „Stadt am Wasser“ weiter zu profilieren, beabsichtigt der Stadtrat, den mittleren Limmatquai zwischen Münsterbrücke und Rudolf-Brun-Brücke für den Individualverkehr zu sperren und als Fußgängerzone neu zu gestalten. In einem Ideenwettbewerb entwickelten 34 internationale Gestalter-Teams ihre Konzepte. Die Gewinner des mit 45.000 Mark dotierten ersten Preises, die Luzerner Architekten Peter Affentranger, Alain Othenin-Girard, Stephan Koepfli und Christoph Rütimann konnten die Jury mit zwei einfachen, äußerst wirkungsvollen Interventionen überzeugen. Die bestehende Rathausbrücke soll in zwei Brücken – eine für Fußgänger und eine für den Anliegerverkehr – aufgeteilt werden. Außerdem wird dem Limmatquai eine vom Ufer abgesetzte Kanalmauer vorgelagert. Holzbrücken, die bei Bedarf zu einer durchgehenden Fläche erweiterbar sind, verbinden die Kanalmauer mit dem Quai. Ein gelbes Spiegelband aus emailliertem Glas, das entlang der Mauer verläuft, soll die Stadt reflektieren. Während der Überarbeitungs- und Realisierungphase werden allerdings noch etliche Liter Wasser die Limmat entlangfließen.
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