Der Wettbewerb „Neugestaltung Lanser See“, der vom Verein der Tiroler Holz- und Forstwirtschaft „proHolz Tirol“ ausgelobt wurde, ist entschieden. Seit dem 20. November 2004 ist die Broschüre mit der Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse erhältlich.
ProHolz hatte gemeinsam mit dem Stiftungslehrstuhl für Holzbau, Holzmischbau und Holzverbundwerkstoffe und dem Institut für Entwerfen Entwürfe zur Neugestaltung des Lanser Sees bei Innsbruck in Holzbauweise gefordert. Über 100 Architekten und Studenten hatten hierzu ihre Vorschläge eingereicht. Die Jury vergab einen ersten Preis und zwei Anerkennungen:
- 1. Preis: Restaurant, Entwurf: Thomas Urthaler, Tragwerk: Astrid Metzler
- Anerkennung: Austrian Refugee Center mit Seebühne, Entwurf: Harald Konrad Malzer, Tragwerk: Josef Taferner
- Anerkennung: AGATHE Erlebnispfad, Entwurf: Igor Campana und Franz Xaver Wegleitner, Tragwerk: Werner Töchterle und Rupert Christofoletti
Der Gewinnerentwurf sieht einen lang gestreckten Restaurantbau entlang des Seeufers vor, der sich aus Räumen auf mehreren Niveaus und mit unterschiedlichen Geometrien zusammensetzt.
„Die Architektur besticht durch die elegante, klar liegende Form und die gute Höhenschichtung mit einzigartigen Aufenthalts- und Aussichtsräumen,“ urteilte die Jury.
Malzer und Taferner, die Autoren einer Anerkennung, sehen neben einer Landschaftsgestaltung mit Achsbezügen eine Seebühne vor, die bis zur Wasserkante eintaucht. Konstruktiv sehr aufwendig gestaltet, erinnert das Amphitheater an das schwimmende Blatt einer Seerose.
Die zweite Anerkennung sieht neben einem Erlebnispfad vor allem ein Restaurant vor, das von einem geschwungenen Schattendach überspannt wird. Dieses nimmt die fügt sich in die Topographie der Uferkante ein und dient zugleich als Laufsteg.
Die Broschüre „Bauen am Wasser“ kann angefordert werden bei
proHolz Tirol, eMail:
proholz@holzinformation.at
Zum Thema:
www.holzinformation.at