Das niederländische Verkehrsministerium gab am 5. Juli 2001 in Amsterdam das Ergebnis des europaweit ausgelobten Ideenwettbewerbs „Motorway House“ bekannt. Der mit insgesamt rund 130.000 Mark dotierte Wettbewerb sollte, laut Auslobungstext, die „Chancen aufzeigen, die die Straße in der Zukunft zu bieten hat“.
Architekten, Stadtplaner und Landschaftsarchitekten sowie Studenten dieser Fachrichtungen waren aufgefordert, ein multifunktionales „Motorway House“ zu entwerfen, mit dem Arbeiten, Wohnen und Freizeit im direkten Umfeld der Verkehrswege zusammen geführt werden.
Eine Jury unter Vorsitz von Jo Coenen vergab folgende Preise:
- Mit dem ersten Preis (18.000 Euro) wurden Mark Groen und Estelle Batist (Niederlande) für ihre Arbeit AUTO REVERSE ausgezeichnet. Die Jury befand in ihrer Begründung, den Ansatz der Arbeit, die Autobahnführung in die Planung zu integrieren, als extrem überzeugend, vollständig und geistreich.
- ein 2. Preis (rund 11.000 Euro): D.A. van Dolderen und M.J.J. van der Prijt (Niederlande) für BERMTOERISME;
- ein 2. Preis (rund 11.000 Euro): Ana Belén Franco, Carlos Lapresta und Fernando Rodríguez von der TU Berlin E30A2;
- ein 3. Preis (8.700 Euro): Op ten Berg (Niederlande) A10 F.;
- ein 3. Preis (8.700 Euro): Will Cousins und Matt Cousins (University College London / Gianluca Villa)
183050;
- 3. Preis (8.700 Euro): Maxwan Architecture Urbanism (Niederlande) für ?-TYP.
- Darüber hinaus wurden drei Lobende Erwähnungen vergeben. Sie gingen an: Marc Medland, Susi Clark & Steven Rabet (UK), an Guiseppe Gurrieri & Zoltán Magyari (KTH School of Architecture, Royal Institute of Technology, Schweden) sowie an Janjaap Ruyssenaars und Paco Bunnik (Niederlande) mit Owen Reddington und David Lamasniw (Irland).
Weitere Informationen zum Wettbewerb sowie detaillierte Erläuterungs- und Juryberichte zu den ausgezeichneten Arbeiten finden Sie auf der Website des
Verkehrsministeriums.
Abbildungen: Niederländisches Verkehrsministerium