Ieoh Ming Pei erhält den erstmals vergebenen „Orient und Okzident”-Preis der Erwin-Wickert-Stiftung. Mit der Auszeichnung werden Menschen geehrt, die in ihrem Leben und Werk fernöstliche und westliche Traditionen vereinen. Peis Wirken zeige, dass Hochkulturen in einer globalen Welt keineswegs zusammenprallen müssten, sondern sich ergänzen und einen fruchtbaren Boden für neue und große Werke abgeben könnten, urteilte die Jury.
Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wird von nun an alle drei Jahre vergeben. Der 88 Jahre alte New Yorker soll die Auszeichnung im Juni 2006 in Berlin entgegennehmen.
Pei wurde 1983 wurde mit dem Pritzker-Preis ausgezeichnet.

Die Erwin-Wickert-Stiftung ist bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz angesiedelt. Gründer ist der Publizist, Autor und ehemalige Diplomat Erwin Wickert, der Vater von „Tagesthemen”-Moderator Ulrich Wickert.

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