In dem Schweizer Bergort Zuoz (Engadin) wurde am 17. Dezember 2004 ein Neu- und Umbau des Hotels Castells eröffnet. Er wurde vom Büro UN Studio (Ben van Berkel und Caroline Bos) aus Amsterdam entworfen.

Die Architekten entwarfen die geknickte „Chesa Chastlatsch“ am Hang oberhalb Zuoz und den Umbau der Hälfte der 66 Zimmer. Die andere Hälfte wurde vom Architekturbüro Hans-Jörg Ruch aus St. Moritz umgestaltet.
In dem Neubautrakt befinden sich 17 Eigentumswohnungen mit Hotelservice, die von ihren Besitzern selbst ausgebaut werden. Sie haben lange Balkone mit hellblauen Markisen und grünen Trennwänden.

In den Kurräumen im Erdgeschoss des Altbaus von Nicolaus Hartmann (1913) wurde von UN Studio auf 250 Quadratmetern Fläche ein orientalisches Hamam gebaut, das von dem Kontrast einer „sinnlichen Lichtarchitektur im massiven Gemäuer“ (Pressemitteilung) lebt. Es hat schwarze Fliesen, organisch geformte Sitzflächen und leuchtend rote Pfeiler.
Die Bauarbeiten haben insgesamt 15 Millionen Franken gekostet.

Zum Thema:

www.hotelcastell.ch

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