Der „Tower One“ des Urban Entertainment Center (UEC) in Frankfurt am Main wird nach den Plänen von Jean Nouvel (Paris) und ABB Architekten (Frankfurt) entstehen. Dies teilte der kanadische Investor TrizecHahn am 2. März 2000 im Rahmen einer Pressekonferenz mit. Das Gesamtprojekt basiert auf der Planung von ABB Architekten, die Anfang 1999 den städtebaulichen Wettbewerb gewonnen hatten (siehe BauNetz-Meldung vom 4.1.1999).
Der Komplex des UEC besteht aus zwei Hochhäusern, die von flacheren Gebäuden, Fußgängerzonen sowie einer mit Glas überdachten Galerie und einem zentralen öffentlichen Platz eingerahmt werden. Der in unmittelbarer Nachbarschaft zu Messe und zum Hauptbahnhof gelegene „Tower One“ bildet die Verbindung zwischen dem Frankfurter Büro- und Bankenzentrum und dem neu entstehenden „Europa Viertel“ (siehe BauNetz-Meldung vom 19.8.1999). Mit 195 Metern Höhe und 47 oberirdischen Geschossen soll er zugleich als „Blickfang und Orientierungspunkt dienen und in der Frankfurter Skyline einen neuen Akzent setzen“. Basierend auf dem Wettbewerbsentwurf nähert sich die Grundform des Towers einem Dreieck an, dessen abgerundete Spitze sich zum Platz der Einheit orientiert. Die abgerundeten und transparenten Kanten sollen „die Schärfe des Towers verschwimmen“ lassen. Das Gebäude wurde mit einem zentralen Versorgungskern und flexibel nutzbaren Büroflächen konzipiert. Insgesamt stehen 80.000 Quadratmetern Nutzfläche zur Verfügung. 47 Stockwerke sollen als Büroraum genutzt werden, im Sockelbereich sollen Handelsflächen entstehen.
Die Ganzglasfassade des „Turms“ wird durch eine horizontale Bänderung aus fein verlaufenden Siebdrucken in grau und weiß gegliedert.
Bereits im April dieses Jahres soll mit dem Bau des „Tower One“ begonnen werden, die Eröffnung ist für das Frühjahr 2003 geplant.

Modellfoto: TrizecHahn

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