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08.04.2008
Kreuzweise
Herzog & de Meuron planen Hotel in Helsinki
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archibernd | 09.04.2008 01:20 Uhreitel, brutal, monstroes
Wer Helsinki kennt, weiss um die Delikatesse dieses Platzes und er wird schlagartig erkennen, dass HdM hier - einmal mehr - beweisen, dass sie seit Tate Modern schlicht zu busy sind, um auf jeden Ort eingehen zu koennen (oder wollen). In Helsinki soll niemand von den Schweizern bisher gesehen worden sein. Wozu auch? Buergermeister wollen Icons und sie kriegen sie, auch wenn Ihre Stadt dabei kaputt geht.
Uebrigens war an dieser Stelle eigentlich ein kombinierter Neubau des Finnischen Architektur- und Designmuseums vorgesehen. Das braucht man ja nun nicht mehr. Man hat ja HdM.
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objektiv gesehen | 08.04.2008 18:56 Uhrich bin - also darf ich
... nach diesem Grundsatz wird hier "Supersternen" jedemöglicher "Freiraum" eingeräumt.
Seien wir doch einmal ehrlich: bei einem reg. Wettbewerb hätte so ein Vorschlag unter städtebaulichen Gesichtspunkten nicht den Hauch einer Chance. Ist ein Hotel wirklich so bedeutend, das es hier wie ein Solitär "irgendwie" im urbanen Gewebe abgestellt wird?
Zur Begründung der Architekten, dass es Bezug auf das Raster der Stadt nimmt: das wirkt, wenn man sich das Luftbild anschaut, regelrecht an den Haaren, bzw. über die Bucht herüber- , herbeigezogen.
HdM sollten sich vielleicht einmal wieder an anonymen Wettbewerben versuchen. Vielleicht kommen da bessere, weniger selbstgefällige und banalere Projekte bei heraus, die später, nachdem der Stern wieder gesunken ist, der baulichen Umgebung weniger im Magen liegen werden.
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superschwiizer | 08.04.2008 16:23 UhrSchweizer Kreuz oder nicht?
Wenn Schweizer kreuzförmige Grundrisse planen, stehen sie natürlich sofort im latenten Schweizer-Kreuz-Abseits. Doch hat der Schiri wirklich recht? Die Gretchenfrage lautet nämlich: Kreuz oder SCHWEIZERKreuz?
Hierzu folgende Erläuterungen (historisches Lexikon der Schweiz, http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D10104.php):
"Auf Betreiben Guillaume-Henri Dufours wurde erstmals 1840 eine gesamtschweiz. Truppenfahne mit dem frei schwebenden, weissen S. im roten Feld geschaffen. 1889 präzisierte der Bundesrat, dass die vier gleich langen Arme des aufrechten, frei schwebenden Kreuzes um ein Sechstel länger als breit sein müssten. Das Grössenverhältnis zwischen S. und Schild bzw. Fahne ist hingegen nicht festgelegt."
Hier habt Ihr's: die Arme des Grundrisses müssten genau 1/6 länger als breit sein. Ansonsten Freispruch vom Schweizerkreuzverdacht!
Und nebenbei noch für alle, dies nicht wussten: die Schweizer fahne ist quadratisch, alles andere ist billige Kopie (wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Flagge_und_Wappen_der_Schweiz):
"Im Gegensatz zu den meisten anderen Nationalflaggen bildet die Fahne der Schweiz ein Quadrat, nur auf Hochsee- und Binnenschiffen schweizerischer Reedereien weht eine rechteckige Fahne im Verhältnis 2 : 3."
So, musste doch mal gesagt sein, danke für die Aufmerksamkeit, und bis bald an der Euro!
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Andreas | 09.04.2008 20:31 UhrHdM
Das bisher scheusslichste Produkt von "H&M"
Die -räumlich unwirksame- Rasterspielereibegründung hat allenfalls Zweitsemesterniveau.
Langweilig für Architekten, zerstörerisch für den Ort.