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30.09.1998
Von der Lust, „mit Freude zu Speisen“
Helmut Richter gewinnt Wiener Adolf-Loos-Preis
Der Wiener Architekt und Professor Helmut Richter wurde am 29. September 1998 mit dem Adolf-Loos-Architekturpreis 1998 für sein Restaurant „Kiang“ ausgezeichnet. Gesucht worden waren „Wiener Lokale – Cafés, Bars und Restaurants“ der letzten Jahre. Dabei war die Jury an Architekturen interessiert, die neben einem überzeugendem Konzept vor allem „eine neue Anwendung von Materialien und Formen sowie eine zeitlose Ästhetik zeigen“.
Mit der Prämierung des „Kiang“ entschied sich die Jury für ein radikal modernes Konzept: Anheimelnde Gemütlichkeit wich einer weitgehend transparenten Hülle aus Glas und Stahl, das großzügige Innere gewinnt atmosphärische Wirkung durch eine ausgefeilte Lichtgestaltung. Große Spiegel beziehen die Öffentlichkeit der Straße mit ein.
In die engere Auswahl kamen außerdem die Weinbar „Unger und Klein“ der Architekten Eichinger oder Knechtl sowie das „MAK-Café“, dessen Architekt Hermann Czech sich immerhin über die Nominierung seines Entwurfs zum „Publikumsliebling“ der Besucher einer Ausstellung im Wiener Looshaus (Michaelerplatz 3) freuen darf, die noch bis zum 24. Oktober 1998 läuft.
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