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29.04.2004
Alsterquartier statt Horrorhaus
Helmut Jahn baut in Hamburg
Wie der Investor Tenkhoff Properties (Berlin) am 29. April 2004 bekannt gab, plant er die Errichtung eines 15-geschossigen Bürohauses am Steindamm in Hamburg. Das Gebäude wird den Standort eines in den 60er Jahren errichteten, inzwischen verlassenen und verwahrlosten Hochhauses einnehmen, das in den lokalen Medien als „Horrorhaus“ bezeichnet wird.
Unter dem Namen „Alsterquartier“ sollen nun ab 2005 nach den Plänen des Büros Murphy/Jahn (Chicago) vier gleichartige Baukörper entstehen, die unter einem riesigen „gewölbten Segel“ (Pressemitteilung) zusammengefasst werden. Letzteres soll die Wirkung des Gebäudes als „Landmarke“ unterstützen.
Das Ensemble gliedert sich in vier zur Außenalster orientierte Gebäudeflügel, die über einen Baukörper im rückwärtigen Bereich des Grundstücks miteinander verbunden sind. Die vier Volumen verfügen einschließlich Dach über eine Gesamthöhe von rund 63 Metern. Die Terrassen der obersten beiden Geschosse, die in das Dach integriert sind, sollen dem Nutzer die Möglichkeit eröffnen, „einen der schönsten Blicke auf Hamburg zu genießen“.
Die vier Gebäudekörper sind baugleich und werden über die Erschließungskerne ausgesteift. Die Kammstruktur soll in Verbindung mit einer asymmetrischen Stützenstruktur und der Planung der Kerne eine „effiziente und variable Büroorganisation“ ermöglichen.
Das 110-Millionen-Euro teure Bauvorhaben wird über 15 Ober- und drei Untergeschosse verfügen, als lichte Raumhöhen sind drei Meter geplant, die BGF wird rund 51.000 Quadratmeter betragen. Die Fertigstellung wird im Jahr 2007 angepeilt.
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