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26.08.1998
Expressiver Duktus und starke Farbigkeit
Heinrich-Tessenow-Medaille 1998 für Juan Navarro Baldeweg
Die Alfred Toepfer Stiftung F. V. S., Hamburg, zeichnet in diesem Jahr den spanischen Architekten Juan Navarro Baldeweg mit der Heinrich-Tessenow-Medaille aus. In der Begündung heißt es: „Der expressive Duktus und die starke Farbigkeit seiner Malerei atmet bei genauerer Betrachtung den gleichen Geist wie die sensible Einfügung der nicht weniger eigenwilligen Architekturen in die Landschaft oder den jeweiligen städtischen Zusammenhang. Die Werke beider Disziplinen folgen konsequent ihren jeweiligen Gesetzmäßigkeiten und bleiben dennoch den Gestaltungsprämissen einer starken Künstlerpersönlichkeit unterworfen. Zu der Qualität, zeitgemäß zu sein, ohne das Vorgefundene zu negieren, und zugleich schöpferisch poetisch, ohne den Zwang, alles neu zu erfinden, steht der Laureat in der Nachfolge Heinrich Tessenows, dessen Werk er für die nachfolgenden Generationen erfahrbar macht. Mit der Medaille, die am 10. September 1998 verliehen wird, wird auch ein einjähriges Fortbildungsstipendium an Studierende der Architektur, des Bauingenierwesens oder des Designs vergeben, das in diesem Jahr an Andrés Jacque Ovejero aus Madrid geht.
Die Heinrich-Tessenow-Medaille wird seit 1963 jährlich verliehen. Bisher wurden u.a. Sverre Fehn (Oslo) und Peter Kulka (Köln / Dresden) ausgezeichnet.
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