Im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel eröffnete die Beiersdorf AG am 30. August 2004 ihr neues Hautforschungszentrum und Produktionsgebäude. Der Konzern investierte 38 Millionen Euro in das Zentrum, das von dem Kasseler Architekturbüro Hegger, Hegger, Schleiff (HHS) entworfen wurde.

Das Zentrum gliedert sich in drei Bereiche: das Probandenhaus, der Labortrakt und ein Hörsaal. Diese Bereiche wurden jeweils baulich unterschiedlich gestaltet: Das sechsgeschossige Probandenhaus ist durch breite Klinkerbänder gegliedert und erinnert an Bauten der 20er Jahre. Daran schließt sich der Labortrakt mit sieben Stockwerken an, der vollständig verglast ist. Geschlossen hingegen wirkt der ovale Hörsaal, der mit Metallpaneelen verkleidet wurde und „Stein der Weisen“ genannt wird. Hinzu kommt ein langer, gläserner Steg, der den Neubau mit dem Bestand verbindet.

Die Gestaltung der Parkanlage, die unter anderem den silberfarbenen Hörsaal mit einem Seerosenteich einrahmt, stammt von den Landschaftsarchitekten Latz & Partner und Kontor Freiraumplanung, Hamburg.