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09.06.1997
Karin Baumert gerät ins Visier
Hat die Baustadträtin des Berliner Bezirks Mitte ihr Amt mißbraucht?
Die parteilose, für die PDS angetretene Baustadträtin Karin Baumert soll angeblich zugunsten einer Mieterberatungsfirma, deren Geschäftsführerin sie bis zu ihrem Amtsantritt war, Aufträge gesetzeswidrig vergeben haben. Das meldet die Berliner Zeitung in ihrer Ausgabe vom 9. Juni 1997. Wie das Blatt weiter berichtet, habe Karin Baumert gegen den Willen des eigentlich zuständigen Stadtplanungsamtes durchgesetzt, daß die Beratungsfirma „Mieterstadt“ in diesem Jahr pro Beratungsauftrag weit mehr Stunden abrechnen darf als bisher. Außerdem soll sie veranlaßt haben, daß eine Rechnung über 172.000 Mark aus den Jahren 1992/93 zweimal an „Mieterstadt“ überwiesen wurde. Schließlich werden ihr noch in einem dritten Vorgang mit ihrer ehemaligen Firma Verstöße gegen das Datenschutzgesetz vorgeworfen. Gegenüber der Berliner Zeitung räumte die Baustadträtin „Verfahrensfehler“ ein. Sie rechne mit einem Abwahlantrag, hieß es.
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