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26.08.1998
Landungsbrücken sollen schöner werden
Hamburgs Senat gab Mittel für Umbau frei
Der Hamburger Senat hat am 25. August 1998 dem weiteren Umbau der Landungsbrücken zugestimmt. Konkret wurde eine Erhöhung der Gesamtkosten für die Erneuerung der Zugangsbrücken auf 13,4 Millionen Mark beschlossen. Nach der bereits abgeschlossenen Grundinstandsetzung soll nun ein neues Erscheinungsbild mit erweiterten Nutzungsmöglichkeiten geschaffen werden: Die Zugangsbrücken werden saniert und neu gestaltet. Die Hamburger Architekten Andreas Pflügelbauer und Gabriela Meyer entwarfen dafür ein Gesamtensemble: Die Brücken werden neue Dächer, die natürliche Belichtung erlauben, und die Pontonanlagen gläserne Baldachine erhalten. Im Bereich der Pontons selbst sollen Maßnahmen zur Verbesserung der touristischen Information, der Wegweisung, der sanitären Einrichtungen realisiert und die Ausstattung der öffentlichen Flächen erneuert und attraktiver gestaltet werden. Auch gastronomische Einrichtungen sind geplant.
Hamburgs Wirtschaftssenator Mirow begründete die Entscheidung damit, daß die Landungsbrücken in ihrem gegenwärtigen Erscheinungsbild kein Aushängeschild mehr für die Stadt seien. Der bauliche Zustand und die städtebauliche Qualität entsprechen seiner Ansicht nach nicht mehr dem, was die unzähligen Besucher aus aller Welt von der Metropole Hamburg erwarten dürften. Der Senat habe sich deshalb in enger Zusammenarbeit mit der Sprinkenhof AG zum Ziel gesetzt, die Anlage wieder in einen Zustand zu bringen, der ihrer Bedeutung für die Stadt gerecht werde - nicht zuletzt die Eröffnung der Weltausstellung in Hannover im Jahr 2000 mahne dabei zur Eile, sagte der Senator.
Die Stadt Hamburg erarbeitet anläßlich der Expo 2000 ein Programm, dessen Schwerpunkt die künftige Entwicklung am Hafen ist. Geplant ist unter anderem ein sogenanntes Informationszentrum Wattenmeer, für das die Architekten Alsop & Störmer im Mai 1998 einen Wettbewerb gewonnen hatten.
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