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02.10.2007

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Hochwassergeschützt

Hamburg bekommt schwimmendes Konferenzzentrum


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Pläne für die Erweiterung des Mercure-Hotels in Hamburg wurden jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt: Es handelt sich um ein schwimmendes Konferenzzentrum mit Loungebereich im Mittelkanal vor dem Hotel, der von den Hamburger Architekten Förster Trabitzsch entworfen wurde.

Das auf Pontons schwimmende ein- bis zweigeschossige Gebäude „Floating Conference“ hat zudem eine Terrasse und liegt hochwassergeschützt zwischen dem Nagelsweg und der Arnsinckstraße hinter einer Schleuse. Der beidseitig des Kanals laufende Uferweg gleicht dank seiner alleeartigen Baumreihen einer Promenade.

Das schwimmende Gebäude ist 45 x 10,60 Meter groß und ragt 4,80 Meter über die Wasseroberfläche hinaus. Von der Promenade aus wird man die Pontons über eine zentrale Gangway mit angegliedertem Empfangsbereich betreten. Im eingeschossigen Bereich des Gebäudes befinden sich zwei koppelbare Konferenzräume von jeweils ca. 100 Quadratmetern sowie die zentrale Garderobe. Der zweigeschossige Bereich nimmt im Erdgeschoss die Lounge mit Bar auf. Im dazugehörige Untergeschoss liegt ein multifunktionaler Gastraum, die Küche sowie Nebenräume.

Die Schwimmpontons bestehen aus Stahlbeton, die Gebäudehülle aus vorgefertigten Wandelementen mit aluminiumbeschichteten Fassadentafeln. Große Fenster öffnen das „Haus“ auf der Kanalseite und geben den Blick auf Wasserebene und Uferpromenade frei. Die für das „Floating Conference“ erforderlichen Ver- und Entsorgungsleitungen werden über flexible Verbindungen an das öffentliche Netz angeschlossen.

Die Entwässerung erfolgt durch Einleitung in das bestehende System des Haupthauses; der Höhenunterschied wird durch eine Abwasserhebeanlage überbrückt. Das schwimmende Gebäude wird über das Fernwärmesystem des Haupthauses mitversorgt.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

4

Rex Lombardi | 04.10.2007 19:28 Uhr

...langweilig...

Floating ... wasauchimmer ist langsam verdammt abgedroschen und wird immer als sowas von innovativ gehandelt. Da ist ne Living Bridge doch viel besser!

3

Peter | 04.10.2007 10:04 Uhr

siehe 1 und 2

Ganz abgesehen von der Häßlichkeit der Form. Sieht aus wie die an einer Flanke zusammenhängenden sogenannten Baguettebrötchen mit Lidl-Wurst, die man am Hamburger Hauptbahnhof kaufen kann.

2

bastian | 03.10.2007 16:42 Uhr

siehe 1

genau das meine ich auch....vielleicht sollte man mal wieder über den Job des Architekten nachdenken!!!! Lebensqualität schaffen...und kein Konferenzzentrum, aus dem man lediglich in den Pausen auf das Wasser schaut um für die nachfolgende Powerpoint die Jalousien herunterzulassen! Wo wird hier bittesehr noch nachgedacht???

1

tap | 02.10.2007 16:21 Uhr

wasser wasser sein lassen

wieso ist es eigentlich immer wieder eine gefeierte idee auf dem wasser zu bauen? wir hamburger erzählen überall herum, wir seien eine stadt am wasser und bauen unsere elbe, alster und fleete ständig mit marinas, flugzeuglackierhallen, living bridges und sonstigem quatsch zu, der uns den originären blick aufs wasser versperrt (schön zu sehen in bild1).

ich plädiere dafür, sämtliche hamburger wasserflächen unter naturschutz zu stellen, für immer. sollen die architekten sich an land austoben und am wochenende auf dem wasser segeln...

 
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