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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Hamburg_bekommt_schwimmendes_Konferenzzentrum_28608.html

02.10.2007

Hochwassergeschützt

Hamburg bekommt schwimmendes Konferenzzentrum


Pläne für die Erweiterung des Mercure-Hotels in Hamburg wurden jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt: Es handelt sich um ein schwimmendes Konferenzzentrum mit Loungebereich im Mittelkanal vor dem Hotel, der von den Hamburger Architekten Förster Trabitzsch entworfen wurde.

Das auf Pontons schwimmende ein- bis zweigeschossige Gebäude „Floating Conference“ hat zudem eine Terrasse und liegt hochwassergeschützt zwischen dem Nagelsweg und der Arnsinckstraße hinter einer Schleuse. Der beidseitig des Kanals laufende Uferweg gleicht dank seiner alleeartigen Baumreihen einer Promenade.

Das schwimmende Gebäude ist 45 x 10,60 Meter groß und ragt 4,80 Meter über die Wasseroberfläche hinaus. Von der Promenade aus wird man die Pontons über eine zentrale Gangway mit angegliedertem Empfangsbereich betreten. Im eingeschossigen Bereich des Gebäudes befinden sich zwei koppelbare Konferenzräume von jeweils ca. 100 Quadratmetern sowie die zentrale Garderobe. Der zweigeschossige Bereich nimmt im Erdgeschoss die Lounge mit Bar auf. Im dazugehörige Untergeschoss liegt ein multifunktionaler Gastraum, die Küche sowie Nebenräume.

Die Schwimmpontons bestehen aus Stahlbeton, die Gebäudehülle aus vorgefertigten Wandelementen mit aluminiumbeschichteten Fassadentafeln. Große Fenster öffnen das „Haus“ auf der Kanalseite und geben den Blick auf Wasserebene und Uferpromenade frei. Die für das „Floating Conference“ erforderlichen Ver- und Entsorgungsleitungen werden über flexible Verbindungen an das öffentliche Netz angeschlossen.

Die Entwässerung erfolgt durch Einleitung in das bestehende System des Haupthauses; der Höhenunterschied wird durch eine Abwasserhebeanlage überbrückt. Das schwimmende Gebäude wird über das Fernwärmesystem des Haupthauses mitversorgt.


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